Wie jedes Jahr gibt es die Möglichkeit zu unserem befreundeten Verein “Goldene Aue Roßla” zu fahren und dort mit ihnen ein schönes Schützenfest zu verbringen. Auch in diesem Jahr sind 4 Jungschützen von uns mitgefahren. Zusammen mit Camping Sachen unterm Arm sind wir ca. um 17 Uhr angekommen. Nachdem wir dann endlich unser Zelt aufgebaut bekommen haben, welches sich echt zu einer Monsteraufgabe entwickelt hatte, da der Boden steinhart war und die Heringe nicht wirklich in den Boden gekloppt werden wollten, sind wir für einen kurzen Snack zu einem Supermarkt gefahren. Dort haben wir dann auf dem gemütlichen Asphalt unser Picknick durchgezogen. Blöde Blicke von Leuten in vorbeifahrenden Autos haben uns nicht gestört. Gemütlich ging es über in den Tanzabend des Vereins. Es wurde ausgelassen getanzt. Moderne Musik und Schlager waren auf jeden Fall dabei, jedoch durften das Fliegerlied und Cowboy & Indianer auch nicht fehlen. Anscheinend sind diese Lieder im Osten nicht ganz so bekannt, daher wurde uns beim Tanzen nur staunend zugeguckt. Natürlich durfte ein kleines Schwedenfeuer auch nicht fehlen (ein Holzblock, der durch eine Kreuzform gespalten wurde und somit lange brennt, da der Sauerstoff gut durch die Spalten zieht, wie uns erklärt wurde). Mit unserem Verein hatten wir an diesem Tag eine Menge Spaß. Schließlich wollten wir schlafen gehen. Ein großes Problem, welches sich erst am späten Abend herausstellte, waren die stark gesunkenen Temperaturen. Uns wurde dann angeboten im Vereinsheim zu schlafen: Zelten Deluxe.
Am nächsten Tag stand der Festumzug um 9.30 Uhr vor der Tür. Mit einer Musikkapelle und vielen kleinen Vereinen sind wir durch ganz Roßla marschiert. Nach diesem anstrengenden Umzug hielten wir uns auf dem Festplatz auf bzw. machten wir ein kleines Mittagsschläfchen im Zelt, wenigstens einmal gezeltet an diesem Wochenende. Zum Abend hin gingen wir mit unserem Verein zu einem Italiener essen. Von Pizza bis Pasta über Tiramisu war alles dabei. Im Anschluss standen die Ehrungen auf dem Festplatz an mit anschließendem Königsball. Auch diesmal wurde ausgelassen getanzt, wenn auch nicht so lange. Wiedereinmal ließen die Temperaturen es nicht zu im Zelt zu übernachten.
Sonntag war Aufbruch nach Hause angesagt. Zelt wieder eingepackt und die schönen Erinnerungen gespeichert. Nach dem Königsfrühstück ging es dann auch sofort nach Hause. Das Wochenende haben wir in vollen Zügen genossen und freuen uns auf ein nächstes Zelten Deluxe.